Mehr ältere Menschen in Deutschland
Bis zum Jahre 2030 steigt der Anteil älterer Menschen über 60 in Deutschland auf ca. 35% der Gesamtbevölkerung und die Zahl der Wahlberechtigten dieser Altersgruppe auf über 40%.
Die damit wachsende Bedeutung der Älteren in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft spiegelt sich aber nicht wieder in einer angemessenen Vertretung in den politischen Organen auf der kommunalen Landes- und Bundesebene.
Wenn es auch durchaus wünschenswert ist, jüngere Generationen rechtzeitig in die Verantwortung für ein Gemeinwesen einzuführen und ihnen diese auch zu übertragen, so muss andererseits dem Bedürfnis älterer Menschen, ihre spezifischen Interessen sachgerecht vertreten zu sehen, nachhaltig Rechnung getragen werden.
Diese Interessen werden von den politischen Entscheidungsträgern, von den Parteien und der Verwaltung keineswegs automatisch berücksichtigt.
Hessinnen und Hessen werden immer älter!
Unsere Zahlen zum Weltbevölkerungstag am 11. Juli: Zum Stichtag 31. Dezember 2022 ist die hessische Bevölkerung im Durchschnitt 44,0 Jahre alt gewesen. Damit waren die Hessinnen und Hessen deutlich älter als 50 Jahre zuvor: Gegenüber 1972, als die Hessinnen und Hessen noch durchschnittlich 36,8 Jahre alt gewesen waren, stieg das Durchschnittsalter um 7,2 Jahre.